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Barrierefreies Web für Einsteiger

Es mag kompliziert erscheinen, aber lassen Sie uns das gemeinsam entwirren.

Seien wir ehrlich – die Gesetze zur Web-Barrierefreiheit können wie ein Labyrinth aus technischen Begriffen und verwirrenden Abkürzungen wirken. Aber keine Sorge, geben Sie nicht auf! Wir helfen Ihnen, den Durchblick zu behalten und konzentrieren uns auf das, was wirklich wichtig ist.

Lexikon der Web-Barrierefreiheit

  1. World Wide Web Consortium (W3C)

    Eine internationale Organisation, die Webstandards entwickelt.

  2. Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

    Eine vom W3C erstellte Sammlung von Richtlinien, die eine Vielzahl von Empfehlungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit von Webinhalten umfasst. Die neueste veröffentlichte Version ist WCAG 2.2.

  3. EN 301 549

    Die europäische Norm für digitale Barrierefreiheit, die das vollständige Set an Empfehlungen aus WCAG 2.1 sowie einige zusätzliche Richtlinien enthält. Allerdings wird erwartet, dass die Norm 2025 mit den neuen Empfehlungen aus WCAG 2.2 aktualisiert wird.

  4. Web Accessibility Directive (WAD)

    Eine EU-Richtlinie, die 2016 verabschiedet wurde und Anforderungen an die Web-Barrierefreiheit im öffentlichen Sektor durchsetzt. Das Gesetz verpflichtet die betroffenen Organisationen, die Richtlinien der EN 301 549 einzuhalten.

  5. European Accessibility Act (EAA)

    Eine EU-Richtlinie, die 2016 verabschiedet wurde und Anforderungen an die Web-Barrierefreiheit im öffentlichen Sektor durchsetzt. Das Gesetz verpflichtet die betroffenen Organisationen, die Richtlinien der EN 301 549 einzuhalten.

Die Barrierefreiheitsgesetze verstehen

Die Gesetze zur digitalen Barrierefreiheit verstehen

Die Web Accessibility Directive (WAD) konzentriert sich hauptsächlich auf Websites und Anwendungen des öffentlichen Sektors. Doch mit der Einführung des European Accessibility Act (EAA) ändern sich die Anforderungen. Ab Juni 2025 wird eine breitere Palette privater Unternehmen verpflichtet sein, Maßnahmen zur Barrierefreiheit umzusetzen.

Der EAA umfasst spezifisch folgende Produkte und Dienstleistungen:

  • Computer und Betriebssysteme

  • Geldautomaten (ATMs), Ticket- und Check-in-Automaten

  • Smartphones

  • TV-Geräte im Zusammenhang mit digitalen Fernsehdiensten

  • Telefondienste und zugehörige Geräte

  • Zugang zu audiovisuellen Mediendiensten wie Fernsehsendungen und zugehöriger Verbraucherausrüstung

  • Dienstleistungen im Bereich des Luft-, Bus-, Schienen- und Wasserverkehrs für Passagiere

  • Bankdienstleistungen

  • E-Books

  • E-Commerce

Diese Unternehmen müssen die Standards der EN 301 549 einhalten. Die aktuellste Version, EN 301 549 V3.2.1, basiert hauptsächlich auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1, die vom World Wide Web Consortium (W3C) veröffentlicht wurden.

Barrierefreies Internet: Ein vollständiger Überblick

Für viele private Unternehmen ist Web-Barrierefreiheit noch Neuland. Deshalb haben wir alle wichtigen Informationen an einem Ort zusammengefasst, damit Sie sich einfach und schnell mit den notwendigen Änderungen vertraut machen können – und das rechtzeitig vor der Frist im Juni 2025.

Werfen Sie einen Blick in unser Whitepaper, um einen umfassenden Überblick zu erhalten und mehr über die wichtigsten Anforderungen an die Barrierefreiheit sowie die Vorteile für Ihr Unternehmen zu erfahren.

(Tipp: Es lohnt sich!)

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    Einführung in WCAG 2.2: Neue Richtlinien für Web-BarrierefreiheitNeuigkeiten | Wissen

    Bleiben Sie auf dem Laufenden

    Wie bereits erwähnt, hat das W3C eine aktualisierte Version seiner Empfehlungen veröffentlicht: WCAG 2.2. Diese Neuerungen werden voraussichtlich 2025 in eine neue Version der EN 301 549 aufgenommen. Daher ist es eine kluge Entscheidung, sich frühzeitig auf die kommenden Anforderungen einzustellen.

    Ein Beispiel: WCAG 2.2 enthält neue Richtlinien zur Größe und Abstände interaktiver Elemente auf Ihrer Website – also Schaltflächen und Links.

    Natürlich zielt diese Anforderung darauf ab, Menschen mit Beeinträchtigungen wie zittrigen Händen oder Arthritis zu unterstützen. Aber mal ehrlich – wir alle kennen das frustrierende Gefühl, wenn unsere Finger auf dem Smartphone-Bildschirm einfach zu groß wirken, um winzige Schaltflächen präzise zu treffen.