Kruso Logo
Kontaktiere uns

Gesetzgebung zur Web-Barrierefreiheit 2025

Sind Sie bereit für das neue digitale Zeitalter?

Die digitale Landschaft entwickelt sich rasant, und damit entstehen neue Anforderungen an die Art und Weise, wie Unternehmen online agieren. Eine der bedeutendsten bevorstehenden Änderungen ist der European Accessibility Act (EAA), der im Juni 2025 in Kraft tritt.

Bei Kruso arbeiten wir intensiv mit digitalen Lösungen und setzen uns dafür ein, unsere Kunden beim Verstehen, Vorbereiten und Nutzen der neuen Anforderungen an die Barrierefreiheit im Web zu unterstützen. Seit der Einführung der Europäischen Web-Barrierefreiheitsrichtlinie (WAD) im Jahr 2016 hat Kruso zahlreiche barrierefreie Lösungen für öffentliche Websites umgesetzt. Nun sind wir bereit, unsere Expertise auf den privaten Sektor auszuweiten und Ihnen unser Know-how zur Verfügung zu stellen.

Barrierefreies InternetWir glauben, dass Barrierefreiheit die Grundlage für großartiges Design ist und für alle Mehrwert schafft.

Was ist der European Accessibility Act und warum ist er wichtig?

Der European Accessibility Act (EAA) hat das Ziel, digitale Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen besser zugänglich zu machen. Ab dem 28. Juni 2025 wird es für eine Reihe privater Unternehmen, darunter auch E-Commerce-Anbieter, verpflichtend, sicherzustellen, dass ihre Websites und Anwendungen den Barrierefreiheitsrichtlinien der EU entsprechen. Diese Gesetzgebung ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Für E-Commerce-Unternehmen bedeutet dies, dass digitale Erlebnisse für alle Nutzer zugänglich sein müssen – einschließlich Menschen mit körperlichen, sensorischen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Durch die Einhaltung der Barrierefreiheitsstandards können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Kunden die bestmögliche Nutzererfahrung erhalten, während sie gleichzeitig Risiken wie Bußgelder, Kundenverluste und Reputationsschäden vermeiden.

Wie wirkt sich die Gesetzgebung auf den E-Commerce aus?

Für E-Commerce-Unternehmen geht es bei Barrierefreiheit nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch um eine verbesserte Nutzererfahrung, eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und den Zugang zu einem größeren Marktpotenzial. Die wichtigsten Anforderungen des EAA umfassen:

  • Zugängliche Informationen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass Produktbeschreibungen, Preise und Spezifikationen für alle Nutzer leicht zugänglich und verständlich sind.

  • Sichere Prozesse: Die gesamte Customer Journey – vom Login bis zur Zahlung – muss für alle Menschen, unabhängig von möglichen Einschränkungen, barrierefrei sein. Dazu gehört unter anderem, Alternativen zu CAPTCHAs bereitzustellen und sichere Identifikations- sowie Zahlungsmethoden zu verwenden.

  • Unterstützung assistiver Technologien: Websites müssen mit Hilfsmitteln wie Screenreadern oder Sprachsteuerungen kompatibel sein, um Menschen mit Seh- oder motorischen Einschränkungen zu unterstützen.

Angesichts dieser Anforderungen müssen E-Commerce-Unternehmen ihre digitalen Lösungen anpassen, um den WCAG 2.1-Standards (Web Content Accessibility Guidelines) zu entsprechen. Die WCAG-Anforderungen basieren auf vier zentralen Prinzipien der Barrierefreiheit: Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit.

Barrierefreies Internet: Ein vollständiger Überblick

Für viele private Unternehmen ist Web-Barrierefreiheit noch Neuland. Deshalb haben wir alle wichtigen Informationen an einem Ort zusammengefasst, damit Sie sich einfach und schnell mit den notwendigen Änderungen vertraut machen können – und das rechtzeitig vor der Frist im Juni 2025.

Werfen Sie einen Blick in unser Whitepaper, um einen umfassenden Überblick zu erhalten und mehr über die wichtigsten Anforderungen an die Barrierefreiheit sowie die Vorteile für Ihr Unternehmen zu erfahren.

(Tipp: Es lohnt sich!)

Download

    Leider können wir dieses Formular nicht anzeigen. Vielleicht haben Sie Adblocker aktiviert?

    Vorteile der Einhaltung der Vorschriften

    Die Barrierefreiheit Ihres Online-Shops ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunft. Die Umsetzung von Web-Barrierefreiheit auf Ihrer Plattform bietet zahlreiche Vorteile:

    • Verbesserte Benutzererfahrung: Eine barrierefreie Website ist für alle Nutzer leichter zu navigieren und zu verstehen, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

    • Erweiterte Kundenbasis: Durch die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen erschließen Sie ein bedeutendes neues Kundensegment, was sich positiv auf Umsatz und Kundenbindung auswirken kann.

    • Bessere SEO: Barrierefreie Websites werden in Suchmaschinen wie Google besser gerankt, was zu mehr organischem Traffic für Ihren Online-Shop führt.

    • Gestärkte Reputation: Unternehmen, die aktiv Inklusion und Barrierefreiheit fördern, bauen ein positives Markenimage auf und ziehen eine breitere sowie loyalere Kundschaft an.

    Tipps zur Umsetzung der Web-Barrierefreiheit

    Die Einhaltung des EAA mag auf den ersten Blick herausfordernd erscheinen, doch mit einem strukturierten Ansatz lässt sich der Prozess deutlich einfacher bewältigen. Hier sind einige konkrete Schritte, um den Einstieg zu erleichtern:

    1. Audit der bestehenden Website durchführen: Beginnen Sie mit einer gründlichen Analyse Ihrer digitalen Plattform, um Barrieren für die Barrierefreiheit zu identifizieren. Neben automatisierten Testtools empfiehlt es sich, auch Menschen mit Behinderungen in den Testprozess einzubeziehen, um wertvolles Feedback zu erhalten.

    2. WCAG 2.1-Anforderungen verstehen: Ihr Team sollte ein solides Verständnis der WCAG-Standards entwickeln und wissen, wie sie auf Ihre E-Commerce-Plattform angewendet werden können.

    3. Änderungen priorisieren: Sobald Sie Schwachstellen identifiziert haben, sollten Sie die wichtigsten Anpassungen priorisieren, insbesondere in kritischen Bereichen wie dem Checkout-Prozess und der Kundeninteraktion.

    4. Stakeholder einbinden: Die gesamte Organisation sollte in den Prozess integriert werden. Entwickler, Designer und Marketer müssen verstehen, welche Auswirkungen Barrierefreiheit auf ihre Arbeit hat.

    5. Kontinuierlich testen: Barrierefreiheit ist keine einmalige Aufgabe. Stellen Sie sicher, dass Ihre digitalen Lösungen regelmäßig überprüft und an neue Technologien sowie sich weiterentwickelnde Standards angepasst werden.

    Mit einer langfristigen Strategie und den richtigen Tools stellen Sie nicht nur die gesetzeskonforme Umsetzung sicher, sondern bieten auch eine herausragende Nutzererfahrung für alle.

    Einführung in WCAG 2.2: Neue Richtlinien für Web-BarrierefreiheitNeuigkeiten | Wissen

    Zukunftssicherung JETZT!

    Obwohl WCAG 2.1 derzeit der geltende Standard in der europäischen Gesetzgebung zur Web-Barrierefreiheit ist, wurde bereits die neue Version 2.2 veröffentlicht.

    Die aktualisierten Richtlinien werden voraussichtlich bis 2025 in das Gesetz aufgenommen. Beginnen Sie daher frühzeitig mit der Vorbereitung, um einen Vorsprung zu sichern und langfristig konform zu bleiben.